Sanierung im Bestand:

Gerne unterstütze ich Sie als Eigentümer eines Wohngebäudes bei allen baulichen und technischen Anforderungen, um Einzelmaßnahmen umzusetzen oder eine bestimmte Gebäudeeffizienzklasse zu erreichen. Dabei helfe ich Ihnen, die staatlichen und kommunalen Fördermöglichkeiten voll auszuschöpfen. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Bewertung der vorhandenen Bausubstanz und technischen Gebäudeausstattung. Mithilfe einer 3D-Gebäudesimulation erhalten Sie eine klare Übersicht über mögliche Maßnahmen, die oft schon mit geringem Aufwand eine deutlich bessere Energieeffizienz erzielen können.

Eine Energieberatung für die Sanierung eines Bestandsgebäudes verläuft in mehreren Schritten und zielt darauf ab, die Energieeffizienz des Gebäudes zu erhöhen, den CO₂-Ausstoß zu verringern und mögliche Förderungen zu nutzen. Hier der typische Ablauf:

 

1. Erstgespräch und Zieldefinition

  • Im ersten Gespräch werden Ihre Wünsche und Ziele der besprochen, z.B. Heizkosten sparen, höheren Komfort erzielen oder Gebäudewert erhöhen.
  • Die Art und der Umfang der Sanierung werden festgelegt - z.B. Einzelmaßnahmen oder KfW-Effizienzhaus.

2. Bestandsaufnahme und Gebäudeanalyse

  • Das Gebäude wird in Augenschein genommen, der baulichen Zustand dokumentiert und relevante Daten erfasst, z.B. Gebäudegeometrie, Wärmedämmstandard, Fensterqualität, Heizungsanlage und eventuelle Wärmebrücken.
  • Es können Messungen (z.B. Thermografie, Feuchtemessung) durchgeführt werden, um Schwachstellen in der Gebäudehülle aufzuspüren.

3. Zusammenfassung in einem Energiebericht

  • Auf Basis der Bestandsanalyse wird ein Bericht erstellt, der den aktuellen energetischen Zustand des Gebäudes zusammenfasst.
  • Dieser enthält eine Energiebedarfsberechnung und eine Auflistung der energetischen Schwachstellen.

4. Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)

  • Ein individueller Sanierungsfahrplan wird erarbeitet. Dieser schlägt Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz vor, z.B.:
  • Verbesserung der Wärmedämmung (Fassade, Dach, Keller),
  • Austausch der Fenster,
  • Modernisierung oder Austausch der Heizungsanlage (z.B. Installation einer Wärmepumpe oder Anschluss an das Fernwärmenetz),
  • Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarthermie oder Photovoltaik.
  • Die Maßnahmen werden hinsichtlich ihrer Einsparpotenziale, Amortisationszeit und CO₂-Reduktion bewertet.
  • Mithilfe einer Wirtschaftlichkeitsanalyse werden die Investitionskosten, die Energieeinsparungen und die zu erwartenden Betriebskosten in Relation gesetzt. Zum Abzug werden die „Sowieso“-Kosten gestellt, Investitionen, die aufgrund des Gebäudezustands ohnehin fällig gewesen wären.
  • Es erfolgt eine Prognose über die zukünftigen Energieeinsparungen und mögliche Kosteneinsparungen.

5. Erstellung der Umsetzungshilfe 

  • Die empfohlenen Maßnahmen werden in der Umsetzungshilfe zu einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst, der oft Prioritäten (z.B. unbedingt erforderliche Maßnahmen vs. optionale Maßnahmen) und mögliche Umsetzungsstufen (Teilsanierungen vs. Komplettsanierung) enthält.

6. Fördermittelberatung und Unterstützung bei Anträgen

  • Sie werden über mögliche Förderprogramme (z.B. KfW, BAFA) informiert und bei der Auswahl der passenden Förderung unterstützt.
  • Es wird überprüft, ob die Maßnahmen den Förderbedingungen entsprechen.
  • Sie erhalten Hilfe bei der Beantragung der Fördermittel.

7. Begleitung während der Sanierungsphase

  • Unterstützung bei der Angebotsanfrage
  • Einholen evtl. benötigter behördlicher Genehmigungen
  • Sie werden bei den Sanierungsmaßnahmen begleitet, um sicherzustellen, dass alle Maßnahmen fachgerecht umgesetzt werden und die gewünschten energetischen Verbesserungen erreicht werden.
  • Qualitätssicherungsmaßnahmen werden durchgeführt, z.B durch Begehung der Baustelle, Bauabnahmen oder erneuten thermografische Aufnahmen. 

8. Erstellung des Energieausweises und Abschlussgespräch

  • Ein neuer Energieausweis, der den Energiebedarf nach der Sanierung dokumentiert, wird für das Gebäude ausgestellt.
  • In einem Abschlussgespräch erhalten Sie Empfehlungen zur nachhaltigen Nutzung und Wartung der neuen Systeme, damit die Einsparungen langfristig erhalten bleiben.

Dieser Ablauf kann je nach Gebäude und Sanierungsumfang variieren. In der Regel sind solche Beratungen umfangreich und auf den individuellen Zustand und die Bedürfnisse des Gebäudes zugeschnitten.

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